Swiss Life steigert im ersten Quartal 2023 die Fee-Erträge um 7 Prozent

Medienmitteilung von Swiss Life vom 11. Mai 2023.

«Swiss Life ist gut ins Geschäftsjahr 2023 gestartet», sagt Patrick Frost, Group CEO von Swiss Life. «Unser Fee-Geschäft ist breit aufgestellt: Der massive Rückgang bei Immobilientransaktionen im gesamten europäischen Markt führte zu tieferen Einnahmen bei Asset Managers. Dies konnte durch andere Geschäftsbereiche mehr als kompensiert werden, etwa durch die Finanzberatung in Deutschland sowie durch eine gute Geschäftsentwicklung in Frankreich und bei International. Mit unserem Unternehmensprogramm ‹Swiss Life 2024› sind wir weiterhin gut auf Kurs, um die gesteckten Finanzziele der Gruppe bis 2024 zu erreichen oder zu übertreffen.»

Fee-Erträge und Prämieneinnahmen ausgebaut

Die Swiss Life-Gruppe konnte das Fee-Geschäft im ersten Quartal 2023 weiter ausbauen und erzielte insgesamt Fee-Erträge von CHF 595 Millionen (Vorjahr: CHF 579 Millionen). Das Wachstum von 7 Prozent in lokaler Währung ist insbesondere auf eigene und fremde Produkte und Dienstleistungen zurückzuführen, während Asset Managers einem anspruchsvollen Marktumfeld ausgesetzt war. Die Gruppe erzielte in den ersten drei Monaten Prämieneinnahmen von CHF 7,5 Milliarden (Vorjahr: CHF 6,9 Milliarden), ein Anstieg von 11% in lokaler Währung. 

Im Heimmarkt Schweiz erzielte Swiss Life Prämieneinnahmen von CHF 4,4 Milliarden, was einem Wachstum von 2% entspricht. Die im teilautonomen Geschäft verwalteten Vermögen konnten per Ende März 2023 auf CHF 6,8 Milliarden gesteigert werden (Jahresende 2022: CHF 6,2 Milliarden); dieses Geschäft wird grösstenteils nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen. Im Fee-Geschäft erwirtschaftete die Division Schweiz Erträge von CHF 78 Millionen (Vorjahr: CHF 83 Millionen). Swiss Life in Frankreichverzeichnete Prämieneinnahmen von EUR 1,7 Milliarden, ein Rückgang von 6%. Im Lebengeschäft sanken die Prämieneinnahmen um 9% nach einem Wachstum weit über dem Marktdurchschnitt seit 2019. Der Anteil anteilgebundener Lösungen lag bei 65% (Vorjahr: 61 Prozent). Die Fee-Erträge stiegen um 14 Prozent auf EUR 122 Millionen. In Deutschland erhöhten sich die Prämieneinnahmen um 3% auf EUR 386 Millionen. Die Fee-Erträge konnten um 17 Prozent auf EUR 180 Millionen weiter gesteigert werden. Hier half unter anderem der weitere Ausbau der Beraterbasis. Die Markteinheit International verzeichnete bei den Prämieneinnahmen einen starken Anstieg auf EUR 1,1 Milliarden (Vorjahr: EUR 262 Millionen), und die Erträge im Fee-Geschäft konnten um 19 Prozent auf EUR 100 Millionen gesteigert werden. Beides ist insbesondere auf die Integration von elipsLife zurückzuführen.

Swiss Life Asset Managers erzielte in den ersten drei Monaten 2023 im TPAM-Geschäft Nettoneugeldzuflüsse von CHF 2,5 Milliarden (Vorjahr: CHF 1,2 Milliarden). Die verwalteten Vermögen lagen per Ende März 2023 bei CHF 108 Milliarden (Jahresende 2022: CHF 105 Milliarden). Insgesamt erwirtschaftete Swiss Life Asset Managers in den ersten drei Monaten 2023 Fee-Erträge von CHF 212 Millionen. Der Rückgang um 12% ist vorwiegend auf den Verkauf der Livit FM Services AG im vierten Quartal 2022, negative Währungsumrechnungseffekte sowie auf einen verhaltenen Immobilientransaktionsmarkt zurückzuführen. Das TPAM-Geschäft leistete einen Beitrag von CHF 133 Millionen (-11%).

Stabile direkte Anlagerendite

Swiss Life erzielte im ersten Quartal 2023 eine nicht annualisierte direkte Anlagerendite von 0,6% (Vorjahr: 0,6%). Die direkten Anlageerträge kamen auf CHF 0,94 Milliarden (Vorjahr: CHF 0,97 Milliarden) zu stehen. Höhere Beiträge von Anleihen und Immobilien vermochten eine tiefe Ausschüttung von einzelnen Fonds im Anlagevermögen nicht zu kompensieren. Das seit Anfang Dezember 2021 laufende Aktienrückkaufprogramm von CHF 1 Milliarde steht plangemäss kurz vor dem Abschluss. Wie bereits im Rahmen der Publikation des Berichts über die Finanzlage kommuniziert, wies die Swiss Life-Gruppe per 1. Januar 2023 eine SST-Quote von 215% aus (1. Januar 2022: 223 Prozent). Aktuell geht Swiss Life von einer SST-Quote in etwa auf dem Niveau von Anfang Jahr aus. Damit liegt die Solvenzquote oberhalb der strategischen Ambition von 140 bis 190%.