Rechtsschutzversicherungen als erste Anlaufstelle bei rechtlichen Problemen

Medienmitteilung des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV vom 27. Juni 2023.

In der Schweiz wohnhafte Personen verlassen sich auf ihre Rechtsschutzversicherung, wenn es darauf ankommt. Dabei setzen sie vor allem auf eine gute Beratung und Betreuung. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage von gfs-zürich im Auftrag des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV.

Gemäss einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts gfs-zürich vom April 2023 wendet sich rund ein Drittel der Befragten bei einem allfälligen Rechtsstreit oder einer juristischen Fragestellung zuerst an ihre Rechtsschutzversicherung. Es folgen die Gruppen, die sich zuerst an Freunde und Verwandte wenden (26 Prozent), im Internet nach Rat suchen (23 Prozent) oder sich direkt an eine Anwaltskanzlei wenden (16 Prozent).

Gute Erfahrungen mit persönlicher Beratung

Die Versicherten erwarten von ihrer Rechtsschutzversicherung in erster Linie eine gute Beratung und Betreuung. Rund 55 % der Befragten äussern diese Erwartung, wie die Autoren der Studie schreiben. Wenn eine externe Anwaltskanzlei hinzugezogen werden muss, ist gemäss Umfrage eine Empfehlung durch die Rechtsschutzversicherung besonders wichtig: 70 Prozent der Befragten wünschen sich dies. Die Erfahrungen mit der Rechtsschutzversicherung sind durchweg positiv: Von denjenigen, die ihre Rechtsschutzversicherung schon einmal in Anspruch genommen haben, hat die mit 86 Prozent der Befragten überwiegende Mehrheit positive Erfahrungen gemacht.

52 Prozent der Bevölkerung haben eine Rechtsschutzversicherung

Die Rechtsschutzversicherung ist in der Schweiz weit verbreitet. Rund die Hälfte aller in der Schweiz wohnhaften Privatpersonen ist entsprechend versichert. Das Prämienvolumen betrug im vergangenen Jahr rund 685 Millionen Franken. Die Rechtsschutzversicherer in der Schweiz zeichnen sich durch ein dichtes und lokales Vertriebsnetz aus.