Rechtsschutzlösungen für Gemeinden: Dextra revolutioniert den Markt

11. August 2023 | Aktuell Allgemein Interviews
Rechtsschutzlösungen für Gemeinden: Beat Riniker leitet seit September 2021 erfolgreich die Geschicke der Dextra Rechtsschutz AG.
Rechtsschutzlösungen für Gemeinden: Beat Riniker leitet seit September 2021 erfolgreich die Geschicke der Dextra Rechtsschutz AG.

Auch Gemeinden sind vor Rechtsproblemen nicht gefeit – trotz ihrer öffentlich-rechtlichen Körperschaft. Dextra hat neu ein segmentspezifisches Produkt im Angebot, das ganz auf die Bedürfnisse von Gemeinden zugeschnitten ist. Diese auf dem Schweizer Markt einzigartige Rechtsschutzversicherung unterstützt Gemeinden, ihre Mitarbeitenden und Institutionen bei Rechtsfragen und bietet umfassenden Schutz vor den finanziellen Risiken eines Rechtsstreits.

Worum es sich bei diesem Produkt handelt, wollte thebroker von Beat Riniker, CEO der Dextra Rechtsschutz AG wissen.

Herr Riniker, seit wann bieten Sie dieses neue Produkt an und wie wird es angenommen?

Unsere neue Rechtsschutzlösung hat sowohl bei Gemeinden als auch bei Versicherungsmaklern grosses Interesse gefunden. Die Rückmeldungen sind äusserst positiv. Dies spiegelt sich auch in der hohen Nachfrage, insbesondere in der Deutsch- und Westschweiz. Ein solches Produkt, das speziell auf die Bedürfnisse von Gemeinden zugeschnitten ist, ist hierzulande einzigartig.

Was ist beim Rechtsschutz für Gemeinden alles versichert?

Dextra bietet den Gemeinden umfassenden Schutz in 37 Rechtsgebieten. Eingeschlossen sind klassische Bereiche wie Arbeitsrecht, Datenschutz, Mietrecht, Strafrecht, Versicherungsrecht, Vertragsrecht, aber auch gemeindespezifische Bereiche wie Amtsgeheimnisverletzung, Bewilligungen, Enteignungsrecht, Erschliessung von Grundstücken, Gebühren, Grundstückgewinnsteuer, öffentliches Schulrecht, öffentliches Vergaberecht, Raum- und Zonenplanung und viele mehr.

Die Versicherungsleistungen umfassen telefonische Rechtsberatungen, die Bearbeitung des Rechtsfalls durch Anwälte und Juristen von Dextra sowie die Übernahme von Prozess-, Gerichts- und Anwaltskosten.

Versichern lassen sich neben den Gemeinden und ihren Mitarbeitenden auch verschiedene Institutionen und ihre Angestellten, die innerhalb einer Gemeinden tätig sind, wie beispielsweise der Werkhof, die Schule, die Zivilschutzanlage, die Feuerwehr, das Alters- und Pflegeheim, die Spitex, das Elektrizitätswerk, das Wasserwerk, die Abwasserreinigungsanlage, die Energieversorgung, die Abfallentsorgung, die Verkehrsbetriebe, die Land- und Forstwirtschaft, das Hallen- und Freibad, die Freizeitanlage, das Museum, die KITA oder Zweckverbände.

Ausgeschlossen sind Streitigkeiten der Gemeinde mit anderen Gemeinden, kantonalen Behörden oder Behörden des Bundes. Diese sind nicht in den Versicherungsschutz eingeschlossen.

Was hat Dextra dazu bewogen, dieses segmentspezifische Produkt für Gemeinden auf den Markt zu bringen?

Dextra verfolgt generell das strategische Ziel, spezifische Bedürfnisse mit massgeschneiderten Lösungen zu bedienen. Das Produkt wurde so konzipiert, um den spezifischen Anforderungen und Herausforderungen, mit denen Gemeinden heutzutage konfrontiert sind, gerecht zu werden. Die positive Resonanz zeigt, dass es offensichtlich eine Lücke im Rechtsschutz für Gemeinden gab, die Dextra erfolgreich ausfüllt. 

Sind die Gemeinden durch Dextra auch vor Internetangriffen geschützt?

Das Produkt «Rechtsschutz für Gemeinden» bietet Schutz vor Streitigkeiten aus Verletzung des Schweizer Datenschutzgesetz (DSG) sowie Unterstützung bei Persönlichkeitsverletzungen- (Cyber-Mobbing), Kreditkarten- (Skimming) oder Identitätsmissbrauch (Phishing, Hacking) im Internet.

Mit welchen Kostenübernahmen können die Gemeinden rechnen?

In einem ersten Schritt kümmern sich Anwälte und Juristen von Dextra um die Beilegung des Streitfalls. Und wenn erforderlich übernimmt Dextra auch sämtliche externen Anwaltshonorare und sonstige Verfahrenskosten bis zu einer Höhe von 600 000 Franken pro Rechtsfall. Dies ermöglicht es den Gemeinden, ihre rechtlichen Interessen effektiv zu vertreten, ohne sich um die finanziellen Belastungen sorgen zu müssen.

Wie sieht es mit dem Selbstbehalt, dem Verzicht auf Leistungskürzung bei Grobfahrlässigkeit und dem Mindest-/Maximalstreitwert aus?

Dextra kennt keine versteckten Kosten: Es gibt keine Selbstbehalte. Das bedeutet, dass die Gemeinden im Falle einer versicherten Streitigkeit keine zusätzlichen Kosten tragen müssen. Dies ist besonders vorteilhaft, da rechtliche Auseinandersetzungen oft mit hohen Kosten verbunden sind.

Ein weiteres Merkmal ist der Verzicht auf Leistungskürzung bei Grobfahrlässigkeit. Dies bedeutet, dass die Gemeinden auch dann volle Leistungen erhalten, wenn ein rechtlicher Konflikt aufgrund von grober Fahrlässigkeit entstanden ist. Dies ist ein wichtiger Schutzmechanismus, der sicherstellt, dass Gemeinden nicht benachteiligt werden, wenn sie versehentlich einen Fehler gemacht haben.

Darüber hinaus gibt es bei diesem Produkt keine Mindest- oder Maximalstreitwerte. Das bedeutet, dass Gemeinden, unabhängig von der Höhe des Streitwerts, Anspruch auf rechtliche Unterstützung haben. Dies ist besonders wichtig, da rechtliche Konflikte in verschiedenen Grössenordnungen auftreten können. Die Gemeinden können sich darauf verlassen, dass sie in jedem Fall Unterstützung erhalten, unabhängig davon, ob es sich um einen kleinen oder grossen Streitwert handelt.

Dextra hebt seine Unabhängigkeit hervor. Wo ist oder wird diese wichtig?

Die Unabhängigkeit von Dextra ist in mehreren Bereichen wichtig. Zunächst einmal ermöglicht sie uns, uns vollständig auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu konzentrieren und ihnen die beste Lösung zum besten Preis-Leistungsverhältnis anzubieten. Da wir nicht Teil eines Versicherungskonzerns sind, haben wir keine übergeordneten Interessen, die unsere Entscheidungen beeinflussen könnten. Dies ermöglicht es uns, objektiv und unvoreingenommen zu handeln und die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Unabhängigkeit ist, dass wir uns seit über zehn Jahren ausschliesslich auf den Bereich des Rechtsschutzes konzentrieren. Deswegen verfügen wir über spezialisierte Teams von Anwälten und Rechtsexperten, die sich auf dieses spezifische Gebiet konzentrieren und über umfangreiches Fachwissen verfügen. Dadurch können wir unseren Kunden eine qualitativ hochwertige rechtliche Unterstützung bieten und sie effektiv bei der Durchsetzung ihrer Rechte unterstützen.

2022 wurde Dextra von der Hochschule Luzern für den «Besten Online-Vertrieb» ausgezeichnet. Worin liegen Ihre Stärken online?

Die Dextra wurde in der Kategorie «Online-Vertrieb» mit einem Top-Score von 8.85 Punkten mit Abstand als bester Schweizer Versicherer ausgezeichnet. Dabei ist es Dextra gelungen, in sieben der neun analysierten Kriterien die Höchstwertung von zehn Punkten zu erreichen. Besonders gelobt wurde die Antragsstrecke mit der übersichtlichen und transparenten Darstellung der Prämie und farblich hervorgehobenen Call-to-Actions, die es dem Nutzer ermöglichen, die wesentlichen Informationen schnell zu erfassen. Als weiterer Pluspunkt gegenüber der Konkurrenz wird der in den Online-Auftritt eingebundene Product Wizard gesehen. Dextra legt grossen Wert darauf, nicht nur über Kundenfreundlichkeit zu sprechen, sondern diese auch in der Praxis zu leben.

Wie kam es zur Partnerschaft mit den Spitzenschiedsrichtern des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV)?

Die Partnerschaft mit den Spitzenschiedsrichtern des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) kam zustande, weil wir mehrere gemeinsame Werte teilen. Unabhängigkeit, Fairness und Kompetenz sind für uns von grosser Bedeutung. Wir haben erkannt, dass die Spitzenschiedsrichter des SFV diese Werte ebenfalls hochhalten und sich auf dem Fussballplatz für eine faire und professionelle Spielleitung einsetzen. Daher sind wir stolz darauf, mit dieser einmaligen Partnerschaft diese gemeinsamen Werte zu fördern und den Fussball auf höchstem Niveau erfolgreich zu unterstützen.

Hand aufs Herz, Herr Riniker, wem würden sie den «Rechtsschutz für Gemeinden» empfehlen?

Das Produkt «Rechtsschutz für Gemeinden» wurde explizit für Schweizer Gemeinden auf den Markt gebracht, unabhängig von ihrer Grösse oder Einwohnerzahl. Es ist insbesondere auch für Gemeinden interessant, die möglicherweise begrenzte personelle und finanzielle Ressourcen haben. Da rechtliche Auseinandersetzungen oft mit hohen Kosten verbunden sind, kann der Rechtsschutz Gemeinden helfen, ihre finanzielle Stabilität zu wahren, während sie dennoch Zugang zu rechtlicher Unterstützung haben. Das Produkt bietet, wie bereits erwähnt, einen umfassenden Schutz in 37 gemeindespezifischen Rechtsgebieten, was bedeutet, dass es sämtliche spezifischen rechtlichen Bedürfnisse einer Gemeinde abdeckt. Eine unverbindliche kostenlose Offerte ermöglicht es den Gemeinden, sich ein konkretes Bild zu machen, um anschliessend zu evaluieren, ob es ihren Anforderungen entspricht.

Beat Riniker amtet seit September 2021 als CEO der Dextra Rechtsschutz AG. Zuvor war er 15 Jahre bei der Mobiliar Gruppe beschäftigt, zuletzt als Leiter Recht und Leistungen der Protekta Rechtsschutz-Versicherung AG. Der Rechtsanwalt studierte Jura an den Universitäten Bern und Sheffield und absolvierte eine Fortbildung im Versicherungswesen an der Hochschule St. Gallen. Beat Riniker ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in Bern.

Informationen Dextra:

2013:      Markteintritt der Dextra Rechtsschutz AG

2014:      SRF «Kassensturz» Testsieger

2018:      Mehr als 60.000 Kunden

2021:      Sonntagszeitung: Topversicherung

                  SIQT: Herausragende Rechtsschutzversicherung

2022:      Hochschule Luzern «Bester Online-Vertrieb»

                  Trustpilot & Google: Hervorragende Kundenbewertungen

2022:      Neue Produktlandschaft (Paketlösungen und modulare Produkte)

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