Pax steigert 2023 Gewinn und Eigenkapital

11. April 2024 | Aktuell Allgemein
Pax CEO Peter Kappeler.
Pax CEO Peter Kappeler.

Medienmitteilung von Pax vom 11. April 2024.

In einem von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägten Umfeld konnte die Pax Gruppe im vergangenen Jahr profitabel wachsen und den Gewinn sowie das Eigenkapital erhöhen. Die Genossenschafter:innen profitieren von einer kontinuierlich attraktiven Überschussbeteiligung. 

«Die Pax Gruppe hat wiederum bewiesen, dass sie finanziell erfolgreich und hervorragend kapitalisiert ist», sagt CEO Peter Kappeler. «In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld wollen wir auch künftig profitabel wachsen. Für unsere Kundinnen und Kunden gestalten wir Vorsorge einfach und bleiben eine verlässliche, verantwortungsbewusste und resiliente Partnerin.»

Erneut höheres Gesamtergebnis

Die Pax Gruppe konnte die starken Ergebnisse der letzten Jahre auch 2023 bestätigen und erwirtschaftete einen Gewinn von CHF 26.8 Millionen, ein Plus von 24.7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2022: CHF 21.5 Millionen). Verantwortlich dafür sind das profitable Wachstum und die positive Entwicklung des Anlageergebnisses.

Weiter gestärkte Eigenkapitalausstattung

Ebenfalls gesteigert hat die Pax Gruppe ihr Eigenkapital, und zwar um CHF 27 Millionen auf CHF 731 Millionen (2022: CHF 704 Millionen). Die Risikofähigkeit von Pax liegt auf einem hohen Niveau. Beweis dafür ist die Quote des Swiss Solvency Test (SST), die für Pax per 1. Januar 2024 bei 197 Prozent (1. Januar 2023: 254 Prozent) liegt, hauptsächlich getrieben durch die im Vorjahresvergleich deutlich tieferen Zinsen, die das Zinsänderungsrisiko erhöhten. Damit zeigt sich die Pax Gruppe finanziell in einer soliden Verfassung und erweist sich als zuverlässige Partnerin, die ihren Versicherten Stabilität und Sicherheit bietet.

Beständige und attraktive Überschusspolitik

Pax ist genossenschaftlich verankert und den finanziellen Interessen ihrer Versicherten verpflichtet. Zum Tragen kommt dies in der nachhaltigen Überschusspolitik. Seit Jahren äufnet Pax den Überschussfonds mit einer Nettozuführung und ermöglicht damit eine kontinuierlich attraktive Überschussbeteiligung. So auch im Jahr 2023. Pax hat dem Überschussfonds CHF 28 Millionen (2022: CHF 35 Millionen) zugeführt. CHF 20 Millionen der Zuweisung (2022: CHF 20 Millionen) entfielen auf die Private Vorsorge, CHF 8 Millionen (2022: CHF 15 Millionen) auf die Berufliche Vorsorge. Die Ausschüttungen sind auch im Jahr 2023 ansprechend ausgefallen. So erhielten die Versicherten der Privaten Vorsorge CHF 11.9 Millionen (2022: CHF 11.8 Millionen), während jene in der Beruflichen Vorsorge von CHF 7 Millionen (2022: 7.9 Millionen) profitierten.

Private Vorsorge deutlich gewachsen

In der Privaten Vorsorge erzielte Pax erneut ein deutliches Wachstum. So hat das Prämienvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 5.1 Prozent zugelegt und liegt bei CHF 436 Millionen (2022: CHF 416 Millionen). Haupttreiber für diese Entwicklung ist das Neugeschäft von CHF 30.3 Millionen (2022: CHF 32.9 Millionen), gemessen nach APE (Annual Premium Equivalent: Summe aller Einnahmen aus periodischen Prämien plus eines Zehntels aller eingenommenen Einmalprämien). Während das Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr damit zwar tiefer liegt, zeigt sich das Wachstum in der Privaten Vorsorge in den folgenden Kennzahlen: Bei den Einmaleinlagen verzeichnete Pax mit CHF 54 Millionen einen Anstieg von rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2022: CHF 38.7 Millionen). Auch das Volumen der periodischen Prämien konnte Pax steigern, und zwar um rund 1.3 Prozent von CHF 365.8 Millionen im Jahr 2022 auf CHF 370.7 Millionen im Berichtsjahr.

Berufliche Vorsorge zeigt sich stabil

Die Berufliche Vorsorge verzeichnete ebenfalls ein erfreuliches Wachstum bei den Einmaleinlagen. Mit CHF 217.4 Millionen sind diese im Vorjahresvergleich um 3.2 Prozent gewachsen (2022: CHF 210.7 Millionen). Das Plus bei den Einmaleinlagen konnte den leichten Rückgang im Neugeschäft und in den periodischen Prämien ausgleichen, sodass das gesamte Prämienvolumen in der Beruflichen Vorsorge mit CHF 429.9 Millionen rund 1 Prozent über dem Vorjahreswert liegt (2022: CHF 426.1 Millionen).

Über beide Segmente ist das Prämienvolumen um rund 3 Prozent gestiegen und erreicht CHF 866 Millionen (2022: CHF 842 Mio.).

Simpego Versicherungen AG mit erhöhter Schadenbelastung

Die Simpego Versicherungen AG ist ein Online-Versicherer, an dem die Pax Holding eine Beteiligung von 60.25 Prozent hält. Das noch im Aufbau befindliche Unternehmen verzeichnet bereits eine hohe Marktresonanz und gehört punkto Prämien zu den Top-10-Autoversicherern in der Schweiz. Während sich gerade die Sparten Hausrat- und Haustierversicherung erfreulich entwickeln, ist das Motorfahrzeuggeschäft mit seinem noch jungen Bestand besonders stark von der branchenweit zunehmenden Schadenbelastung aus Wetterereignissen betroffen. Deshalb wurden Massnahmen zu einer verbesserten Profitabilität ergriffen.

Pax Asset Management AG etabliert nachhaltigen Ansatz zur Vermögensverwaltung

Die 100-prozentige Tochtergesellschaft der Pax Holding, die Pax Asset Management AG, blickt auf ein positives Geschäftsjahr zurück. Das verwaltete Vermögen beträgt per Ende 2023 CHF 8.8 Milliarden (2022: CHF 8.6 Milliarden). 2023 hat Pax eine Nachhaltigkeitsstrategie auf Ebene der Pax Holding entwickelt, die auch Elemente bei der Pax Asset Management AG enthält. Die aus der Strategie abgeleiteten Nachhaltigkeitsgrundsätze wurden entlang der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in den Anlageprozess integriert. Die gleichen Anlagegrundsätze gelten auch für die Bewirtschaftung der Anlagevermögen der Privaten und Beruflichen Vorsorge sowie der Vorsorgestiftungen.

Veränderungen im Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung

Beat Bühlmann hat sich entschlossen, sich an der Delegiertenversammlung 2024 nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung zu stellen. Seit 2018 im Verwaltungsrat von Pax, hat er das Geschäft mitgeprägt und wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung danken ihm für seinen geschätzten Beitrag herzlich. An der Delegiertenversammlung 2024 verzichtet der Verwaltungsrat darauf, eine unmittelbare Nachfolge für das ausscheidende Mitglied zu nominieren. Über eine Nomination informiert der Verwaltungsrat zu gegebenem Zeitpunkt.

Per 1. März 2024 hat Christin-Isabell Henn zudem wie angekündigt das Departement Operations übernommen, das interimistisch von Daniel Chèvre geführt wurde. Sie verantwortet den operativen Betrieb, der Pax dabei unterstützt, sich konsequent auf die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden sowie Vertriebspartner auszurichten. Dabei baut sie die hohe Servicequalität von Pax noch weiter aus.


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