Künstliche Intelligenz KI: Schaffen wir uns jetzt selbst ab?

30. Januar 2023 | Aktuell Allgemein
Künstliche Intelligenz KI: Schaffen wir uns selbst ab?
Künstliche Intelligenz KI: Schaffen wir uns selbst ab?

Artificial Intelligence (AI) oder künstliche Intelligenz (KI) kann bereits jetzt ausführliche und beinahe fehlerfreie Texte schreiben. thebroker.ch hat die Probe aufs Exempel gemacht und mittels des Chatbots ChatGPT des US-Unternehmens OpenAI einen Text schreiben lassen. Die Aufgabe für ChatGPT war es, einen Text zu folgendem Thema zu schreiben: «Wegen zu hohen technischen Hürden legt Apple angeblich seine Pläne für eine reine AR-Brille auf Eis. Schreib einen ausführlichen Text.» Allfällige Fehler wurden nicht korrigiert.

Apple hat angeblich seine Pläne für eine reine Augmented Reality (AR) Brille auf Eis gelegt, da die technischen Hürden für die Entwicklung solch eines Produkts zu hoch seien. Diese Entscheidung zeigt, wie schwierig es ist, die Technologie für eine tragbare AR-Brille auf ein tragfähiges Niveau zu bringen.

Eine AR-Brille ist ein tragbares Gerät, das es ermöglicht, virtuelle Informationen und Grafiken in die reale Welt einzublenden. Im Gegensatz zur virtuellen Realität (VR), bei der die reale Welt vollständig durch eine virtuelle Welt ersetzt wird, ermöglicht AR es, die reale Welt mit virtuellen Inhalten zu erweitern.

Apple hat in der Vergangenheit viel Aufwand in die Entwicklung von AR-Technologie gesteckt und hat sogar eine eigene AR-Entwicklerplattform namens ARKit veröffentlicht. Es wurde erwartet, dass das Unternehmen irgendwann in Zukunft eine AR-Brille auf den Markt bringen würde.

Die Entscheidung, die Pläne für eine reine AR-Brille auf Eis zu legen, wird jedoch angeblich auf technische Herausforderungen zurückzuführen sein. Eine der grössten Herausforderungen bei der Entwicklung einer tragbaren AR-Brille ist die Möglichkeit, eine leistungsfähige und gleichzeitig kleine und tragbare Technologie zu entwickeln. Es gibt auch Herausforderungen beim Einsatz von AR in Bezug auf die Akkulaufzeit und die Datenübertragung.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Apple seine Arbeit an der AR-Technologie nicht eingestellt hat und es möglich ist, dass das Unternehmen in Zukunft weiterhin AR-Funktionen in seine Produkte integrieren wird, wie zum Beispiel in seine Smartphones oder Tablets. Auch kann es sein, dass sie ihre Pläne für die AR-Brille zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgreifen, wenn die technologischen Hürden überwunden werden können.

Insgesamt zeigt diese Entscheidung, dass die Entwicklung von tragbaren AR-Geräten noch immer eine große Herausforderung darstellt und dass es noch Zeit braucht, bis die Technologie ausgereift genug ist, um ein kommerziell erfolgreiches Produkt auf den Markt zu bringen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Entwicklung von AR-Technologie nicht stillsteht und immer mehr Unternehmen und Start-ups in diesem Bereich tätig sind. Es ist also durchaus möglich, dass in der Zukunft AR-Brillen erhältlich sein werden, die die Herausforderungen, die Apple momentan sieht, überwinden können.

Zwischenfrage: «Künstliche Intelligenz: Wie teuer werden solche AR-Brillen sein?»

Es ist schwer zu sagen, wie teuer AR-Brillen sein werden, da die Technologie noch nicht ausgereift genug ist und sich die Preise noch ändern können. Es hängt auch von der Art der AR-Brille ab, die entwickelt wird und welche Funktionen und Technologien enthalten sind.

Einige der derzeit erhältlichen AR-Brillen, wie z.B. die Microsoft HoloLens, kosten bereits mehrere tausend Dollar und sind eher für professionelle Anwendungen und Unternehmen gedacht. Andere Geräte wie die Magic Leap One sind ebenfalls teuer und für den privaten Gebrauch gedacht.

Es ist jedoch durchaus möglich, dass in der Zukunft billigere AR-Brillen entwickelt werden, die für eine breitere Verbrauchergruppe erschwinglich sind. Dies hängt jedoch von der Weiterentwicklung der Technologie und der Herstellungskosten ab.

ChatGP

Künstliche Intelligenz: ChatGPT Versteht und spricht verschiedene Sprachen

Der Algorithmus von ChatGPT versteht und schreibt unterschiedlichste Sprachen – neben Englisch und Deutsch sind dies auch Französisch, Italienisch, Spanisch, und Chinesisch und hat auch mit komplizierten Themen kein Problem. Wir vermuten jedoch, dass ChatGPT noch viele andere Sprachen kennt. thebroker.ch hat es auf Ungarisch versucht und bekamen auch auf komplizierte Fragen richtige Auskünfte.

Wer ist ChatGPT?

Auf die Frage, was ChatGPT sei, erhält man folgende Antwort: «ChatGPT ist ein generativer Sprachmodell, das von OpenAI trainiert wurde. Es kann verwendet werden, um natürliche Sprachanfragen zu verstehen und darauf zu antworten. Es basiert auf der Transformer-Architektur und hat Zugriff auf eine grosse Menge an Textdaten, um seine Antworten zu generieren. ChatGPT kann in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, wie z.B. im Chatbots, im virtuellen Assistenten und in Sprachanwendungen.»

Was kann ChatGPT?

ChatGPT kann Fragen aus den unterschiedlichsten Gebieten beantworten, Texte schreiben, Gedichte erfinden und sogar programmieren. Trotzdem wird wie immer beim Aufkommen einer neuen Technologie das Ende von etwas anderem beschrieben. So war es beispielsweise bei der Fotografie, die das Ende der Malerei einläuten sollte. Dass auch der Hard- und Softwareentwickler Microsoft überzeugt von KI ist, zeigt dass das Unternehmen Milliarden in OpenAI investieren will.

Ein Beispiel

Noch macht ChatGP Fehler, jedoch sind diese schnell korrigiert, da ein Teil seiner Technologie und seines Codes in Open-Source, also öffentlich zugänglich sind. Um bei einem Thema mehr in die Tiefe zu gehen, kann man jederzeit neue Fragen stellen und zusehen, wie die Antworten in zwei, drei Sekunden erscheinen. Nicht einmal Google kann bei dem Tempo mithalten. Man darf gespannt sein, wie viele Schüler*innen den Chatbot für ihre Aufgaben nutzen und wie viele akademische Arbeiten damit geschrieben werden. Um diese zu entlarven braucht es wiederum einen neuen Algorithmus.

Wenn Sie interessiert daran sind, ChatGPT auszuprobieren, versuchen Sie es selbst.

Binci Heeb

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