CSS überzeugt in einem anspruchsvollen Umfeld

2. April 2024 | Aktuell Allgemein
CSS: Philomena Colatrella, CEO
CSS: Philomena Colatrella, CEO

Medienmitteilung von CSS vom 2. April 2024.

Trotz der Herausforderungen des Jahres 2023 kann die CSS auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken: Mit einem Ergebnis von 39,1 Millionen Franken steht sie weiterhin auf einer soliden finanziellen Basis. Per 1. Januar 2024 waren 1,7 Millionen Kunden bei der CSS versichert, womit sie ihre Position als Marktführerin weiter ausbauen konnte.

Neben den hohen Kosten für das Gesundheitswesen sorgten der wirtschaftliche Abschwung, die sinkende Kaufkraft und die steigenden Zinsen für ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld. Trotz dieses schwierigen Umfelds erwies sich die CSS als äusserst widerstandsfähig. Sie erzielte einen Gewinn von 39,1 Millionen Franken (2022: 54,4 Millionen Franken), während die Prämieneinnahmen auf 6,983 Milliarden Franken (2022: 6,747 Milliarden Franken) stiegen. Ein überzeugendes versicherungsmathematisches Ergebnis in den Zusatzversicherungen und eine strikte Kostendisziplin bilden die Grundlage für das gute Geschäftsjahr 2023.

Per 1. Januar 2024 zählte die CSS 1,7 Millionen Kunden, davon waren 1,53 Millionen im Grundplan versichert. Damit baut die CSS ihre Position als Marktführerin weiter aus. Sie gewann über alle Versicherungsprodukte hinweg rund 24 800 neue Versicherte. In der obligatorischen Krankenversicherung nahm die CSS rund 29 500 zusätzliche Versicherte auf. «Die CSS befindet sich in einer ausgezeichneten finanziellen Verfassung. Dies ist das Ergebnis einer langfristigen Strategie und einer nachhaltigen Unternehmensführung. Dieser Ansatz schafft die Grundlage für Investitionen in die langfristige Zukunft des Unternehmens», fasst CEO Philomena Colatrella das abgelaufene Geschäftsjahr zusammen.

Eine solide finanzielle Basis

In der Grundversicherung verzeichnete das Unternehmen aufgrund der stark gestiegenen Leistungskosten einen Verlust von 181,0 Millionen Franken (Vorjahr: -79,2 Millionen Franken). Im Gegensatz dazu erholten sich die Finanzmärkte im Jahr 2023 deutlich. Mit 2,9 Prozent war die Anlagerendite positiv (2022: -6,4 Prozent). Die Zusatzversicherungen erwirtschafteten einen Gewinn von 222,6 Millionen Franken (2022: 133,0 Millionen). Die CSS verwendet diese Überschüsse zur Finanzierung ihres Bonusprogramms, das die Versicherten zu einem gesunden Lebensstil ermutigt. Im Jahr 2023 hat die CSS 24,0 Millionen Franken an ihre Kunden zurückerstattet.

Strikte Kostendisziplin

Konzernweit lag die Combined Ratio (Schäden und Kosten im Verhältnis zu den Prämien) bei 101,1 Prozent (2022: 99,3 Prozent). In der Grundversicherung stieg die Combined Ratio auf 104,1% (2022: 102,0 Prozent). Ein Wert von über 100 Prozent bedeutet, dass die Kosten die Prämieneinnahmen übersteigen. In der Zusatzversicherung verbesserte sich die Combined Ratio auf 88,4% (2022: 88,9 Prozent). Seit 2013 sinkt das Verhältnis der Verwaltungskosten zur Combined Ratio in der gesamten Gruppe allmählich. Auf dieser Skala liegt der Wert für 2023 (7,2 Prozent) sogar um 0,3 Prozent unter dem Wert für 2022. In der Grundversicherung machen die Verwaltungskosten mit 3,9 Prozent einen sehr geringen Anteil aus. Die CSS ist damit einer der effizientesten Krankenversicherer der Schweiz. Sie belegt seit vielen Jahren den ersten Platz unter den grossen Versicherern.

Der starke Anstieg der Leistungskosten wirkt sich auf das Kerngeschäft aus

Die Schaden- und Leistungskosten in der Grundversicherung beliefen sich auf 5,727 Milliarden Franken, was einem starken Anstieg von 8,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Geschäfte, die in den Vorjahren aufgrund der Pandemie nicht durchgeführt werden konnten, wurden nachgeholt. Hinzu kamen die Auswirkungen der Grippewelle Ende 2022. Die Ausgaben für Medikamente und Arztbesuche sind gestiegen. Ausserdem werden die verschriebenen Medikamente immer teurer.

Durch die Kontrolle der Rechnungen können Millionen von Franken eingespart werden

Im Jahr 2023 investierte die CSS erneut in die Kontrolle der 23,4 Millionen eingegangenen Rechnungen. Durch diese Kontrollen konnten rund 797 Millionen Franken an ungerechtfertigten Ausgaben vermieden werden (2022: 743 Millionen Franken). Die Bekämpfung von Versicherungsbetrug ist ein wichtiger Pfeiler der Rechnungskontrolle. Im Jahr 2023 hat die CSS 280 Fälle von Betrug und unkorrekter Rechnungsstellung bearbeitet. Damit verhinderte die CSS, dass Ärzte, Spitäler, Spitex-Organisationen und Physiotherapeuten Leistungen im Wert von über 36 Millionen Franken erhielten.

Neue Ansätze in der medizinischen Versorgung

Als Gesundheitspartner möchte die CSS, dass ihre Versicherten rasch Zugang zu innovativen Angeboten erhalten. Deshalb arbeiten wir mit renommierten Forschungsinstituten zusammen und investieren in Start-up-Unternehmen. Ein in Zusammenarbeit mit dem Innovationspark der EPFL lanciertes Programm, der Future of Health Grant, soll junge Start-ups fördern.


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