Pax: Auszahlungsplan, der auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten ist

27. Juni 2022 | Aktuell Interviews
Pax: Interview mit Diana Stocker zu Auszahlungsplan auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten
Pax: Interview mit Diana Stocker zu Auszahlungsplan auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten. Bild: Oliver Hochstrasser

Wer demnächst viel Geld erbt, gewinnt oder anderweitig erhält, benötigt für die finanzielle Absicherung nach der Pensionierung einen Plan für die Verwendung des Geldes. Der Auszahlungsplan von Pax verspricht eine Lösung, wie thebroker.ch im Interview mit Diana Stocker, Leiterin Vorsorge Center Pax, in Erfahrung bringen konnte.

Frau Stocker, worum handelt es sich beim Auszahlungsplan von Pax?

Mit dem Auszahlungsplan von Pax ermöglichen wir unserer Kundschaft eine verlässliche finanzielle Planung für Ihr Kapital nach der Pensionierung sowie für Kapital, das bereits zu einem früheren Zeitpunkt frei verfügbar ist. Dabei können die einbezahlte Summe, die Laufzeit und der Auszahlungsrhythmus individuell gewählt werden. Dieser Auszahlungsplan setzt auf Sicherheit und Planbarkeit dank einem Mix aus Garantie- und Fondsanteil. Im Grundsatz ist der Plan also das, was die Kundin oder der Kunde daraus macht. Er ist individuell und auf die persönlichen Bedürfnisse jedes Einzelnen anpassbar.

Wer sollte den Auszahlungsplan in Anspruch nehmen?

Jede Person, welche die finanzielle Situation im Rentenalter geregelt wissen und sorglos den dritten Lebensabschnitt geniessen möchte.

Was wird wann ausgezahlt?

Der Auszahlungsplan ist sehr flexibel. Die Auszahlungen können monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder gar jährlich getätigt werde. Diese Modalität bestimmt die Kundin oder der Kunde ganz nach eigener Situation und Bedürfnisse.

Wie lange dauert ein Auszahlungsplan?

Auch hier bietet der Auszahlungsplan viele Gestaltungsmöglichkeiten an. Beispielsweise kann die Kundin oder der Kunde eine Aufbauphase einplanen und damit bestimmen, ab wann das Geld fliessen soll. Dies könnte so aussehen: Ein Kunde schliesst mit 63 Jahren den Auszahlungsplan ab und wählt eine zweijährige Aufbauphase, damit die Auszahlungen im selben Jahr wie seine AHV- und seine Pensionskassen-Renten beginnen. Oder eine Kundin entscheidet sich für eine längere Aufbauphase, um erst im Alter von 70 Jahren die Auszahlungen zu erhalten.

Weiter können Etappen für die Auszahlungen geplant werden. Auch diese Etappen können frei gewählt werden. Im Normalfall ist jemand mit 64 oder 65 Jahren noch sehr vital und unternehmungslustig. Für eine Etappe von zum Beispiel zehn Jahren kann eine höhere Summe ausbezahlt werden, damit die Kundin oder der Kunde die Bedürfnisse und Wünsche finanzieren kann. Eine weitere Etappe kann dann aus tieferen Auszahlungen bestehen. Dies, da wir aus Erfahrung wissen, dass Pensionierte mit zunehmenden Jahren weniger unterwegs sind und dann entsprechend auch weniger Kapital brauchen.

Die Vertragsdauer ist auch deshalb wählbar: Zwischen zehn und dreissig Jahren ist alles möglich.

Das Geld investieren Sie in einen Garantieteil und einen Fondsteil. Wie funktioniert dies?

Der Auszahlungsplan wird grundsätzlich mit einer Einmaleinlage finanziert. Natürlich können dennoch Zuzahlungen getätigt werden. Man wählt je nach Risikobereitschaft den Anteil seines Kapitals, der in die garantierte Anlage oder in Fonds investiert werden soll. Sie können es sich so verstellen: Das Kapital wird in zwei Töpfe verteilt, wobei der eine Teil mit der Entwicklung der Anlagefonds performt und der andere Teil garantiert ist und fest verzinst wird.

Können mit dem Auszahlungsplan von Pax auch Steuern gespart werden?

Der Auszahlungsplan ist ein Kapitalisationsgeschäft und unterliegt somit nicht der Stempelsteuerabgabe. Eine steuerliche Abzugsfähigkeit der Einlagen, wie wir dies von der Säule 3a kennen, ist hier allerdings nicht gegeben.

Die ausbezahlten Raten setzen sich aus einem Zinsgewinn und einer Kapitalrückzahlungsquote zusammen. Nur der Ertrag über der ursprünglichen Einmaleinlage unterliegt der Einkommenssteuer. Die Kapitalrückzahlungsquote ist hingegen als steuerneutraler Wertzuwachs zu betrachten. Somit ist der Auszahlungsplan steuertechnisch gesehen sehr attraktiv.

Wie gehen Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden ein?

Ganz persönlich und individuell – eine 0815-Lösung gibt es bei unserem Auszahlungsplan nicht. Wichtig ist, dass die Kund*innen langfristig regelmässige Auszahlungen erhalten, mit welchen sie ihre Zukunft optimal planen können.

Wie sicher ist der Auszahlungsplan. Können Gelder im Fondsanteil auch verloren gehen?

Je nach Risikobereitschaft unserer Kund*innen wird ein Teil des Kapitals in einen Fonds investiert. Dieser schwankt natürlich aufgrund des Börsengangs. Der Auszahlungsplan ist in dem Sinne aber nicht risikoreicher als eine sonstige Fondsanlage. Jedoch kann gewählt werden, wieviel Performance und wieviel Garantie im Auszahlungsplan enthalten sein soll. Dies hilft, auch dann ruhig zu schlafen, wenn die Börse Kopf steht.

Besteht bei der Einzahlung eine Altersgrenze?

Gemäss Tarifbedingungen kann der Auszahlungsplan spätestens mit 75 abgeschlossen werden, wobei wir aber auch gerne individuelle Offertanfragen prüfen.

Auf Ihrer Webseite kann man den eigenen Auszahlungsplan in kurzen Schritten konfigurieren. Welche Angaben werden benötigt?

Wir haben für unsere Webseite einen äusserst einfach zu handhabenden Rechner gebaut. Interessierte können damit spielerisch die Summe, die sie investieren möchten und die Dauer der Auszahlungen ausprobieren, bis ein persönlicher Auszahlungsplan daraus entsteht.

Die Fragen an Diana Stocker hat Binci Heeb gestellt.

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