Neutrass demnächst mit selbst entwickelter LINTA Software am Start

20. Januar 2023 | Aktuell Allgemein Firmenporträts
Neutrass CEO Pascal Walthert. Broker demnächst mit LINTA, der ersten prozessorientierten Brokersoftware.
Neutrass CEO Pascal Walthert.

Der inhabergeführte Versicherungsbroker Neutrass mit Hauptsitz in Rotkreuz und Filialen in der ganzen Schweiz geht mit der Zeit. Am 26. September letzten Jahres expandierte Neutrass mit der Eröffnung der zehnten und elften Geschäftsstelle. Nun entwickelt das Unternehmen die erste prozessorientierte Brokersoftware.

Zur Kundschaft des 1988 gegründeten Versicherungsbrokers Neutrass zählen Unternehmen, öffentliche Institutionen und Privatkunden aus dem gehobenen Bereich. Seit der Eröffnung des Sitzes in Frauenfeld und in Sursee im vergangenen Jahr sind 76 Mitarbeitende beim Versicherungsbroker angestellt, der inzwischen landesweit unter den 15 grössten Brokern mitmischt. Als eine von wenigen ist und bleibt die Neutrass AG inhabergeführt und schweizerisch.

«Wie bei allen Brokern ist der administrative Aufwand auch für Neutrass beträchtlich. Dies war auch der Grund, um über eine administrative Entlastung mit einer neuen, komplett prozessorientierten Brokersoftware nachzudenken», so Pascal Walthert, CEO und Inhaber der Neutrass AG. Mit dem eigenen IT-Team, welches über grosse Versicherungserfahrung verfügt, wird das Brokergeschäft komplett digitalisiert. Inzwischen entwickelt ein IT-Team von sechs Neutrass-Mitarbeitenden die erste prozessorientierte Brokersoftware, um den komplexen Bedürfnissen und Abläufen gerecht zu werden.

Mehr Effizienz mit LINTA

Die Entwicklung der Software dauerte rund zwei Jahre und basiert auf den Prinzipien der Prozessorientierung und Automatisierung. Die Software soll in der ersten Jahreshälfte 2023 eingeführt werden. Bisher sind die bestehenden Arbeitstools für Broker entitätsbezogen. Dies bedeutet, dass für jeden Kunden verschiedene Policen hinterlegt sind. Die Grundlage von LINTA basiert auf datensatzbasierten Systemen, welche viel effizienter sind.

Mittels automatisierten Prozessschritten können alle Arbeitsschritte vereinfacht und der Kundennutzen erhöht werden, Doppelspurigkeiten werden ausgeschaltet. Durch die Arbeit mit der LINTA-Software entfällt die manuelle Zeiterfassung, was wiederum die Nachbearbeitung minimiert. Dadurch können Statistiken jederzeit einfach erstellt und angezeigt werden. Zur Arbeitsplanerleichterung gehört die tägliche und automatisierte Übersicht von chronologisch geordneten Pendenzen, um die Einhaltung von Fristen vollumfänglich zu gewährleisten.

Ökonomischer Nutzen

Der ökonomische Nutzen von LINTA liegt bei 20 bis 30 Prozent in der Effizienzsteigerung, der Zeit- und Kosteneinsparung sowie in der Ressourceneinsparung bei Papier und Energie. Die Software strukturiert Daten zudem mit erhöhter Qualität.

LINTA wird laufend weiterentwickelt und soll in Zukunft auch anderen Brokerfirmen als Standard zur Verfügung stehen. Das System ist durch Funktionalitäten automatisiert und digitalisiert und soll nachhaltig dafür sorgen, dass der ökonomische und ökologische Nutzen und die Datenqualität verbessert werden.

Die Linde als Namensgeberin

LINTA ist in der althochdeutschen Sprache der Name für die Linde, einer auch in der Schweiz heimische Baumart. Er drückt den Bezug zur Natur aus. Einerseits in Bezug auf Nachhaltigkeit, welche sich unter anderem auf das Einsparen von Papier im Arbeitsprozess bezieht, andererseits auf die Positivität eines bestimmten Baumes. Dieser Baum war in früheren Zeiten im Dorf ein Ort des Austausches und des Treffpunktes.

Binci Heeb

Lesen Sie auch: ONE Broker: Workflow-Lösung für das Backoffice der Broker


Tags: #LINTA #Neutrass AG #Pascal Walthert #Prozessorientierte Brokersoftware