Funk Top Company 2023: Grosse Freude bei CEO Urs Bleisch

Kununu, Europas führende Plattform für Arbeitgeberbewertungen, hat Funk Insurance Brokers AG für das Jahr 2023 erneut ausgezeichnet. Seit 2008 bewerteten 71 Mitarbeitende und Bewerber*innen den Versicherungsbroker und Risikomanagement-Dienstleister mit durchschnittlichen 4,6 von 5 Punkten. Ein sehr hoher Wert im Vergleich zur gesamten Versicherungsbranche mit durchschnittlich 3,5 Punkten.

thebroker.ch spricht mit VR-Präsident und CEO Urs Bleisch über die hervorragende Platzierung als Arbeitgeber.

Herr Bleisch, zunächst gratuliere ich Ihnen herzlich zu dieser Auszeichnung. Wie haben Sie davon erfahren?

Unsere HR-Leiterin hat mir diese erfreuliche Nachricht überbracht.

Funk Insurance Brokers AG gehört nun zu den rund fünf Prozent der am besten bewerteten Arbeitgebern der Plattform im DACH-Raum. Wie fühlt sich das an?

Das erfüllt uns mit Stolz und ist zugleich Ansporn und Verpflichtung, auch in diesem Bereich immer noch besser zu werden. Gestatten Sie in diesem Zusammenhang eine Ergänzung: Das Top-Company-Siegel wurde uns dieses Jahr bereits zum zweiten Mal in Folge verliehen. Ausserdem erreichte unser Unternehmen 2020 den 2. Rang beim Swiss Arbeitgeber Award und vor wenigen Wochen gar den 1. Rang unter den besten Arbeitgebern in Zürich. Allesamt Auszeichnungen, die ausschliesslich aus Umfragen und Bewertungen unserer Mitarbeitenden resultieren, das löst bei mir selbstverständlich grosse Freude aus.

Wussten Sie, dass bei kununu für die gesamten Versicherungsbranche im Durchschnitt nur 3,5 Punkte vergeben werden?

Ja das ist mir bekannt, wir beobachten die Entwicklung in der gesamten Branche.

Überrascht Sie dies?

Ja, das überrascht mich. Gerade auf dem aktuell harten Arbeitsmarkt erscheint es mir ausserordentlich wichtig, den Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zu bieten, in welchem sie sich mit all ihren Bedürfnissen gut aufgehoben fühlen. Unser Vorteil ist sicherlich, dass wir diesbezüglich an eine langjährige Tradition anknüpfen, die auf unseren Werten aufbaut.

Wird Funk Insurance Brokers AG nun von Jobanfragen überhäuft?

Überhäuft werden wir deshalb natürlich ebenfalls nicht, jedoch stellen wir zunehmend fest, dass die Bewertungen auf kununu bei den Bewerbenden durchaus Beachtung finden und wer weiss, vielleicht sind sie manchmal das Zünglein an der Waage um sich für Funk als zukünftigen Arbeitgeber zu entscheiden.

Ein(e) Mitarbeitende(r) bewertete Funk mit fünf Punkten und schrieb: «Gut am Arbeitgeber finde ich: Funk hat die Zeichen der Zeit erkannt. Durch die Implementierung einer ambidextrischen Organisation (Holokratie und Hierarchie nebeneinander), setzt Funk auf ihre Talente und schenkt ihnen das notwendige Vertrauen, das Unternehmen mitzugestalten und weiterzuentwickeln.» Welche Herausforderungen ergeben sich für Führungskräfte durch eine ambidextrische Organistion?

Diese Organisation erfordert von den Führungskräften die Bereitschaft, sich von bisherigen Mustern zu lösen. Dazu gehört beispielsweise die konsequente Delegation von Aufgaben, Verantwortungen und Kompetenzen. Entscheidungen werden nicht mehr ausschliesslich in der Linie gefällt, sondern in interdisziplinären, hierarchieunabhängigen Teams. Das ist ein Prozess, der Zeit, transparente Kommunikation und ein konsequentes Projektmanagement erfordert. Alles in Allem: Die Führungskräfte sind gefordert. Doch durch bewusstes Nebeneinander von Holokratie und Hierachie schaffen wir die notwendigen Voraussetzungen, um nebst dem angestammten Geschäftsfeld auch neue zu erschliessen. So gelingt es uns, Innovation und Agilität zu fördern.

Zur Work-Life-Balance befragt und mit 4,9 Punkten ausgezeichnet schreibt jemand: «…Für Gesundheit und Entspannung organisiert Funk interne Yoga-Kurse, nimmt teil an Bike to Work Challenges, motiviert zu diversen sportlichen Challenges im Bereich Bewegung, Fitness, Ernährung. Möglichkeit zusätzliche Ferien einzukaufen, nach mehreren Jahren Treuepausen.» Dies klingt fantastisch. Wer ist bei Funk Initiator*in der genannten Challenges?

Diese Aktivitäten fördern wir unter dem Namen «Funk Body, Mind & Soul». Ein Team bestehend aus Mitarbeitenden verschiedener Bereiche tauscht sich regelmässig über neue Ideen und Möglichkeiten aus. Auch nimmt es Wünsche auf und prüft deren Umsetzung. «Von Mitarbeitenden für Mitarbeitende.» Weiter führt die Geschäftsleitung gemeinsam mit der HR-Leiterin jährlich einen Workshop durch, wo unser BGM ein wichtiger Programmpunkt ist.

Soeben hat Funk die KINASTIC Challenge mit Bravur gemeistert, indem in nur einem Monat 990 gesunde Aktivitäten mit der KINASTIC-App aufgezeichnet wurden. Darunter 463 Rezeptinspirationen, 71 Meditationen, 65 Workouts, 56 Atemübungen, 23 Yoga Sessions, etc. Wie finden Ihre Mitarbeitenden noch Zeit für die Arbeit?

Solche Challenges finden in der Regel in der Freizeit statt oder können ganz leicht in den Arbeitsalltag integriert werden. Zum Beispiel bietet das KINASTIC-App Kurzübungen zu Bewegung am Arbeitsplatz an. In nur wenigen Minuten können unsere Mitarbeitenden etwas für ihre Gesundheit tun. Diese Kurzunterbrüche generieren frische Energie und fördern die Konzentration. Eine Win-Win-Situation also. (Smile)

Gibt es noch weitere Pläne in dieser Richtung?

Selbstverständlich, uns gehen die Ideen nicht aus. Sehr beliebt ist auch unser unlängst eingeführtes «Lunch & Learn»-Format, wo wir uns in entspannter Atmosphäre über TEAMS zu einem virtuellen Mittagessen treffen und gleichzeitig interessante Inhalte vermittelt bekommen. Wir arbeiten dazu gerne auch mit externen Partnern zusammen, die uns aktuelle Themen präsentieren und Fragen beantworten.

Was empfehlen Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Versicherungsbranche, um von durchschnittlich 3,5 Bewertungspunkten ebenfalls eine Top Company zu werden?

Ich empfehle, Werte nicht nur anzupreisen, sondern sie top down vorzuleben und sie gegebenenfalls aktiv einzufordern. Auch Nachsicht, wenn es in der Hektik des Alltags einmal nicht gelingt, ist wichtig, dann aber nicht darüber hinwegzusehen, sondern in einem ruhigen Moment anzusprechen. Wir setzen bei Funk auf sieben zentrale Aussagen, die von unseren Mitarbeitenden gewählt wurden. Sie sind auf unserer Homepage festgehalten und ausserdem auf Plakaten in unseren Büros zu finden. Nicht zu vernachlässigen sind auch Investitionen in gemeinschaftliche Anlässe.

Es heisst ja «Learning by doing»: Gibt es auch Dinge, die Sie eingeführt, aber mangels Erfolgs, auch wieder aufgegeben haben?

Wenn man viel Neues wagt, hat selbstverständlich nicht alles Erfolg. «Learning by doing» bedeutet, dass Fehler passieren. Solange wir aus unseren Fehlern lernen, kommen wir weiter und das ist das, was wir wollen.

Die Fragen wurden von Binci Heeb gestellt.

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